Mit der Veröffentlichung von iOS7 hat Apple die wichtigsten Änderungen an den Richtlinien für die Anwendungsentwicklung vorgenommen. Die Designsprache von iOS7 betont eine leichte, fast minimalistische ästhetische Herangehensweise an die Benutzeroberfläche, einschließlich der gesamten Ikonografie, mit der Aktionen und Ansichten in einer App gekennzeichnet werden.

Diese Änderung hat das Betriebssystem von Apple sicherlich modernisiert und vereinfacht, aber es hat auch Einfluss darauf genommen, wie die Leute es verstehen und verwenden. Wie einige argumentieren, war dies nicht unbedingt eine Verbesserung zum Besseren.

Insbesondere der Übergang zu skizzierten (im Vergleich zu soliden) Symbolen in Apples Design-Richtlinien hat deutliche Diskussionen ausgelöst. Diese Symbole werden häufig in mobilen Apps verwendet, um zu erklären, was möglich ist und wie Dinge erledigt werden können. Sie müssen schnell und klar kommunizieren. Aber tun sie?

Softwaredesigner Aubrey Johnson schrieb einen Artikel Sie argumentieren, dass sie das nicht tun und erklärten einfach: "Hohle Icons sind mehr Arbeit für Ihre Benutzer." Audreys Argument läuft auf die Idee hinaus, dass komplexe (umrissene) Formen schwerer zu analysieren und zu verstehen sind als einfache feste Formen, die weniger visuelle Elemente enthalten. Weniger visuelle Elemente bedeuten schnelleres Parsen und dadurch schnelleres Verständnis. Aus der Sicht der Gestalt scheint Aubreys Argumentation Sinn zu ergeben, aber nicht alle stimmen zu.

Bobby Solomon schrieb zum Beispiel einen Gegenartikel angeben : "Sie haben wahrscheinlich hunderte, wenn nicht tausende von Symbolen in Ihrem Kopf gespeichert, daher bin ich mir nicht sicher, wie ein paar hohle Symbole Sie völlig durcheinander bringen werden"

Bobby weist darauf hin, dass geschriebene Sprache im Wesentlichen eine Reihe von "hohlen Symbolen" ist und dass wir sie beim Lesen jeden Tag verarbeiten und verstehen. Fairerweise, aber Kontext kann eine entscheidende Rolle spielen, da Sprache eine Reihe von Symbolen ist, die wir jeden Tag mehrmals täglich so interpretieren. Eine Reihe von Symbolen in einer App wird nie diese Art von Belichtung erhalten. In einer Oberfläche muss die Ikonographie kommunizieren - ob wir damit vertraut sind oder nicht.

Caesar Wong stimmte in der Debatte überein sowie auf Quora, indem wir verschiedene Quellen hervorheben, die detailliert beschreiben, wie Bilder von unseren Augen verarbeitet werden. Caesars persönliche Schlussfolgerung war, dass die ganze Debatte mehr über Kunst als über Wissenschaft handelt.

Also was denkst du? Welche Icons sind auf den ersten Blick besser zu verstehen: umrissene (leere) Icons oder deren ausgefüllte Icons?