Der Rorschach-Test ist der am weitesten verbreitete projektive psychologische Test zur Beurteilung und Identifizierung von Persönlichkeitsstrukturen. Aber während Fotograf Traci Griffins brillante neue Serie betitelt "Mirrors" hat Ähnlichkeit mit einem Tintenkleks-Test, ihr Ziel ist völlig anders - nämlich zu zeigen, dass in der Natur keine exakte Symmetrie gefunden werden kann.
Von diesem Aussichtspunkt aus fotografierte Griffin fast vier Jahre lang Äste, Bäume, Felder und sogar Menschenhaare, um diese eindringlichen Bilder zu schaffen. Durch das Fotografieren von Naturgegenständen und das anschließende Zusammenfügen der Objekte stellt der perfekt symmetrische Effekt - der in der Luft erhöht erscheint - die stetige Vorhersagbarkeit der Symmetrie mit dem schwankenden Gefühl des Schwankens gegenüber.
Vielleicht ist die nächste Rorschach-Ähnlichkeit in Traci Griffins Arbeit einfach die: Zuschauer der Bilder werden sehen, was sie in jeder Aufnahme sehen wollen. Einige werden die Serie beruhigend finden; andere werden es beunruhigend finden. Aber am Ende ist es vor allem die Möglichkeit der persönlichen Interpretation, die das Werk erfolgreich zur Kunst erhebt.
Finden Sie diese Bilder beruhigend oder störend? Verwenden Sie Symmetrie in Ihrer eigenen Arbeit? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen.